Impressum

Aktuelles

Unsere Abgeordneten

Rat der Stadt Köln

Polina Frebel

ist die Abgeordnete des Ortsvereins Buchheim im Rat der Stadt Köln.

Mehr über Polina Frebel

Landtag

Martin Börschel

Betreut unseren Ortsverein als Abgeordneter im Landtag Nordrhein-Westfalens.

www.martinboerschel.de

Bundestag

Karl Lauterbach

Gesundheitsexperte und unser Abgeordneter im Deutschen Bundestag.

www.karllauterbach.de

SPD Köln

Hier geht's zur Webseite der SPD Köln

www.spd-koeln.de

Auszug aus der Rede des Kölner SPD-Parteivorsitzenden Jochen Ott, MdL anlässlich des 150 jährigen Jubiläums der SPD - Die Bedeutung des Ehrenamtes
                    
Guten Tag, liebe Genossinnen und Genossen,
 
Anbei sende ich euch einen Auszug meiner Rede zum 150. Geburtstag unserer SPD. Die Rede habe ich anlässlich des Empfangs des Oberbürgermeisters gehalten.
 
Ich sende euch dies, weil ich deutlich machen will, dass das Zitat von Frau Happe aus der kölnischen Rundschau von heute falsch ist. Nicht alle Abgeordneten sind professionell und nicht alle Ratsleute sind unprofessionell. Eine solche im Zitat vorgegebene Wortwahl habe ich nicht gewählt würde ich auch nie wählen.
Die Linie der Medien in Köln Rats- und BV- Mitglieder zu disqualifizieren lehne ich entschieden ab.
 
Professionell ist für mich und dazu stehe ich, wenn eine Partei sich so aufstellt, dass sie ein breites Personalangebot vorhalten kann, damit sie somit für alle Eventualitäten vorbereitet ist und immer eine Auswahlmöglichkeit bleibt.
Zur breiten Auswahl gehören starke und professionelle Ratsleute, Männer und Frauen!
Die überwiegende Mehrheit wird professionell, ehrenamtlich tätig sein und bleiben. Das ist auch gut so.
 
Auszug aus meiner Rede:
„Parteileute sind immer inkompetent – zumindest könnte man das Glauben, wenn man die Presseberichte liest…
 
Dieser Vorwurf trifft unsere EhrenamtlerInnen immer besonders hart – wir, die quasi Berufspolitiker geworden sind müssen das aushalten. Aber wie wollen wir es in zukünftig schaffen, Menschen für unsere Ehrenämter zu begeistern?
 
Knapp 6000 SPD-Mitglieder bekennen in Köln Farbe. Viele helfen mit, Politik zu entwickeln, Ideen und Vorschläge zu erarbeiten. Sie schaffen für unsere Stadt einen Politikentwurf vorzulegen. Gerade jetzt wo alle Parteien in den Vorbereitungen zu den Wahlprogrammen stecken ist das wieder einmal von besonderer Bedeutung. Manchmal  - oder leider meistens – braucht es in der Politik einen langen Atem es sind dicke Bretter zu bohren. Nehmt das erwähnte Bsp. -  Van nes Ziegler hat den Vorschlag zum Dom Rhein Projekt 1961 ins Wahlprogramm genommen - erst 20 Jahre später wurde es fertig gestellt.
 
Die vielen politischen Ehrenamtler in den Ortsvereinen, Stadtbezirken und Unterbezirken engagieren sich – und zwar in allen Parteien -  das ist die Grundlage der Demokratie!
 
Leider nimmt die Wertschätzung in der Öffentlichkeit für diese Arbeiten stetig ab. Damit sinkt die Bereitschaft Mandate und Funktionen anzunehmen. Warum soll man sich das auch antun? Vielfach werden KommunalpolitikerInnen belacht und als Schuldige ausgemacht, wenn die Dinge mal nicht so laufen, wie es der Bürger gerne hätte  -sie werden dafür oftmals öffentlich verprügelt. Mittlerweile hat jeder, der sich in Bürger- oder Karnevalsvereinen engagiert eine weitaus höhere Reputation und Achtung als ehrenamtliche aktive Politiker.
 
Teilweise gibt es in unserer Mediengesellschaft einen regelrechten Hass gegen den Parlamentarismus. Zum Beispiel war ich kürzlich in der Sendung „Absolute Merheit“ von Stefan Raab. Jeder Satz gegen das Parlament und dessen Kompetenz oder die Abgeordneten wurde dort frenetisch bejubelt. Denken wir daran, gewählte Repräsentanten werden ausgetauscht – Verwaltungen jedoch bleiben.
„Partei“ ist Grundlage unseres Systems. Ja, die parlamentarische Demokratie hat auch Schwächen – auch nach 65 Jahren parlamentarischer Demokratie ist das System noch nicht perfekt. Aber ist sie nicht Garant von Wohlstand, Frieden und Freiheit?
 
 
Verbrauchen wir nicht die Legitimität unseres Systems?
 
Das Zitat unseres Bundespräsidenten Joachim Gauck beeindruckt mich sehr:
 
„Ich verbinde diesen Dank an die SPD mit meiner Anerkennung für alle, die in allen demokratischen Parteien für unser Gemeinwohl arbeiten – ob im Ortsverein oder in der Europapolitik, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich. Ihr Wirken trägt zum Gelingen unserer Demokratie bei. Deshalb gratuliere ich auch uns allen – dazu, dass wir unsere demokratischen Parteien haben. Sie sind wie alle menschlichen Geschöpfe mangelhaft und unvollkommen und tun deshalb gut daran, offen für Kritik und Selbstkritik, also lernfähig, zu sein. Unsere demokratischen Parteien waren immer notwendig für das Leben unserer Demokratie und sie werden auch in Zukunft unentbehrlich sein.“ - Joachim Gauck anlässlich des Festaktes zu 150 Jahre SPD
 
 
Daher drei Dinge zum Schluss
 
Liebe Journalisten, es geht nicht nur um Personen. Es geht um die Rollen, die in der Demokratie auf Zeit vergeben werden. Wir sollten nicht das Basisengagement verhöhnen, sondern es wertschätzen und die Menschen loben, die sich für die Verbesserung unserer Gesellschaft einsetzen.
 
Liebe Bürger, fordert uns heraus! Helft mit, dass wir uns immer wieder verändern. Parteimitglieder sind keine Marsmenschen, sondern auch Bürger die unsere Gesellschaft verändern wollen -  jedenfalls ist das unser Ziel. Deshalb heißt der Film der Bundes-SPD, den ich dem Oberbürgermeister überreichen will auch: „Wenn du was verändern willst ...“
 
Liebe Parteien, lasst uns besser werden und jeden Tag aufs Neue zum Wohle der Demokratie und der Beteiligung der Bevölkerung unterwegs sein. Unsere Herausforderung bleibt wie Willy Brandt 1992 sagte:
 
„Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.“
Aus einem Grußwort an den Kongress der Sozialistischen Internationale in Berlin, 15. September 1992
 
Im Namen der Kölner Sozialdemokratie bedanke ich mich bei Ihnen für die Teilnahme und beim Oberbürgermeister für den Empfang!“
 
Euer
 
Jochen
 

 

Die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Köln-Buchheim am 30.10.2012

Wieder sind zwei sehr aktive und arbeitsintensive Jahre vorbei, auf die der Ortsverein mit großer Zufriedenheit zurückblicken kann: Weihnachtsfeiern und Sommerfeste, Fußballcamps, Neujahrsempfänge, Mitgliederversammlung, Wahlkämpfe und Wochenendseminare sind nur einige der Veranstaltungen, die das Engagement des Ortsvereins widerspiegeln.

Bei der Jahreshauptversammlung im Oktober 2012 standen nun erneut die Wahlen des Ortsvereinsvorstands und seiner Beisitzer, sowie die Delegiertenwahlen an:

Wir sind erfreut und gratulieren unserer Ortsvereinsvorsitzenden Polina Frebel herzlich zu ihrer Wiederwahl!

Ebenfalls gleichbleibend sind die stellvertretenden Vorsitzenden, Gisbert Hajowsky und Murat Alasan, die Schriftführerin, Carina Bolz-Friedmann, sowie der Kassierer Karl-Heinz Frebel.

Zu Beisitzern des Vorstandes wurden gewählt: Markus Bagli, Irene Conrad, Adrian K. E. Ernst, Ruth Fischer, Alexandra Hajowsky, Gisbert André Hajowsky, Marion Hock-Frebel, Anke Hohmann, Dieter Isbach, Alexander Kunze, Oliver Minich, Karin Pinar und Maranda Schalle.

Die Zeit zwischen den Wahlgängen wurde genutzt für einen informativen Vortrag zu den Hintergründen der Finanz- und Schuldenkrise durch das neue Vorstandsmitglied Adrian K. E. Ernst, M. A. Dieser zeichnete anhand einer Power Point Präsentation die Entwicklung der Finanzkrise nach und zeigte dabei auch die Verbindung zur aktuellen Schuldenkrise auf. Darüber hinaus ging er sowohl auf die aktuelle Situation in Griechenland ein, als auch auf die Weltwirtschaftskrise von 1929 und deren Lösungsmodell, woraufhin sich eine lebendige, wie kritische Diskussion der entsprechenden politischen Probleme entwickelte.

Des Weiteren durfte der Vorstand zur Jahreshauptversammlung Valentina Kerst begrüßen, die sich als Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Köln-Lindenthal vorstellte.

Dem neuen Vorstand wünschen wir für die nächsten 2 Jahre viel Erfolg und weiterhin viel Freude am sozialen Engagement!